Gerhard mantz biography
Ausstellungsansichten - Gerhard Mantz
Nachruf auf Gerhard Mantz
von Nike Bätzner
Gerhard Mantz hat in seinem Werk immer wieder neue Perspektiven entwickelt.
Bekannt wurde Mantz in den 1980er Jahren, nachdem er mit einem Stipendium des Künstlerhauses Bethanien nach Berlin gekommen war, mit delikaten Objekten: mit vor der Wand in einer Farbaura schwebenden Lanzetten und Körpern, deren rational erklärbare Form durch ihre Fassung in satten Farben in eine starke, vibrierende Präsenz im Raum versetzt wird.
Sie fordern das betrachtende Auge in seiner Aktivität.
Das Arbeiten an den realen Objekten stieà an durch das Material bedingte Grenzen. So entwickelte Mantz Mitte der 1990er Jahre virtuelle Objekte, generierte, was sich nicht bauen lässt, als digitales Bild am Computer. Die im Nirgendwo driftenden Körper und die Detailaufnahmen mit Einblicken in ein Innenleben der Objekte spielen mit opaken und transparenten Schichten, mit Lumineszenz und Absorption.
Die Inszenierung des Lichts diente ihm dazu, seinen Introduction to Gerhard Mantz at the Digital Art Museum MITO